Schock in München!
Die Polizei hat am Morgen in der Münchner Innenstadt in der Nähe des israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen. Mittlerweile ist bekannt, dass es sich dabei um einen 18-jährigen Österreicher mit bosnischen Wurzeln und einem möglichen Hintergrund in terroristischen Kreisen handelt.
Angreifer hatte IS-Verbindungen
Polizeisprecher Andreas Franken gab zuvor bekannt, dass es gegen 9 Uhr zu einem Schusswechsel mit einer „Person mit einer Langwaffe“ gekommen sei. „Dabei wurde der Tatverdächtige getroffen.“ Emra I., ein gebürtiger Salzburger, war bereits polizeibekannt. Im Frühjahr 2023 wurde er in Salzburg angezeigt, nachdem auf seinem Handy Propagandamaterial der Terrormiliz IS gefunden worden war. Das Verfahren wurde jedoch eingestellt.
Okay, zu #münchen
In Video 1 hört man Salven, ein eindeutiger Schusswechsel.
In Video 2 sieht man den angeblichen Täter mit einem Karabiner mit Bayonett, der bei einem Schuss fast umfällt und ziemlich ungeübt rumfummelt.Ich habe Fragen… #muc0509 pic.twitter.com/aT0YAh5wZO
— DeDeFlu (@DayDayFlux) September 5, 2024
Täter schoß mit einer Langwaffe
Nach Angaben der Bild-Zeitung fuhr Emra I. mit seinem Fahrzeug vor das NS-Dokumentationszentrum, stieg aus und feuerte mit einer Langwaffe auf Polizisten, die das Gebäude bewachten. Die Beamten erwiderten sofort das Feuer und töteten den Angreifer.
Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar, es wird aber spekuliert, dass es sich um einen sogenannten „Suicide by Cop” handeln könnte – ein absichtlicher Versuch, von Polizisten erschossen zu werden. Die bayerische Polizei erklärte, dass es derzeit keine Hinweise auf weitere Verdächtige gebe. Der Tatort bleibt jedoch weiterhin abgesperrt, während die Ermittlungen vor Ort andauern.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte: „Es ist ein schwerwiegender Vorfall.“ Die SPD-Politikerin bedankte sich „ganz herzlich bei der Münchner Polizei.“ Weiter sagte sie: „Der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen, das wissen Sie, hat oberste Priorität.“ Es sei sehr bitter, dass sich der Vorfall ausgerechnet vor dem NS-Dokumentationszentrum und dem israelischen Generalkonsulat ereignet habe.
Jahrestag des palästinensischen Olympia-Terrors
Die Hintergründe des Einsatzes am Jahrestag des Olympia-Attentats in München im Jahr 1972 waren zunächst nicht bekannt. Am 5. September 1972 erschossen palästinensische Terroristen im Olympischen Dorf zwei Männer und nahmen neun Geiseln.
Rund 18 Stunden später endete ein Befreiungsversuch mit dem Tod der neun israelischen Geiseln, eines Polizisten und von fünf der Attentäter. Die Terroristen wollten mehr als 200 Gefangene in Israel und die RAF-Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof freipressen. (uvo; dpa)
Der Verdächtige von #München ist tot. Das bestätigte das bayerische Innenministerium.
In den sozialen Medien ist ein Video aufgetaucht, das offenbar den Täter mit einer Langwaffe zeigt. pic.twitter.com/R4UZ48oDW8
— Lexa (@rebew_lexa) September 5, 2024
Exklusiv-Material
Hier das Video meiner liebenswerten Frau…. leider komplett lebensmüde dieser Amoklauf ereignete sich keine 20meter von unserer Haustür entfernt@jreichelt @PolizeiMuenchen#München #Schießerei #Amok #Munich #muenchen #Germany pic.twitter.com/kFveqBhrNu
— Patriotischer Stolz / (@wolf_of_krypto) September 5, 2024